Teilerfolg in Münster dank eines starken unteren Paarkreuzes: Mit einem 6:6 Unentschieden trennten sich die Zweitvertretung des NRW-Ligisten Borussia Münster und des TTV Metelen am dritten Spieltag in der Tischtennis-Landesliga nach drei Stunden Spielzeit. Für die Borussia war es bereits die dritte Partie in der noch jungen Saison. Metelen ging ins zweite Saisonspiel erneut ohne Spitzenspieler Mateusz Ksiazczyk, der aufgrund einer Verletzung frühestens im Oktober wieder zum Schläger greifen wird. Daher hatten die Gastgeber, wie im Vorfeld aufgrund der TTR-Punkte erwartet, gerade im oberen Paaarkreuz den Vorteil auf ihrer Seite. Während beim Auftakterfolg gegen Merfeld noch Jan Tewes oben einmal punkten konnte, war dies in der zweiten Partie in Münster René Reder im ersten Einzel gegen die Nummer eins Jan Klein. Dabei stand Reder auch im zweiten Einzel gegen Franz Weitkamp vor einer möglichen Erfolg. Letztendlich musste er sich ab mit 10:12 in der Verlängerung des fünftes Satzes geschlagen gebe. Ebenfalls zu einem Punkt kam der TTV in der Mitte, wo Stefan Weiß sein erstes Einzel gegen Stephan Kleinehollenhorst glatt in drei Sätzen für sich entscheiden konnte. Das es am Ende zu einem Punkt für den TTV reichte war wie gegen Merfeld zum Saisonauftakt dem unteren Paarkreuz der Metelener Gäste geschuldet. Martin Weßling und Heiko Fislage blieben auch in der Domstadt unten ungeschlagen und sicherten am Ende das letztendlich auch verdiente Unentschieden.
Bereits am Mittwochabend (20 Uhr) spielt das Landesligateam in einem vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen die DJK TTR Rheine 2. Wegen der Stichwahl des Landrates und der Nutzung der Sporthalle für vier Wahllokale hatten sich beide Teams auf eine Vorverlegung geeinigt. Die Gäste sind nach zwei Unentschieden und einer Niederlage Tabellenachter. Metelen gilt allgemein als leicht favorisiert, zumal auch in dieser Partie Frank Holtkamp mit dabei sei wird.
Dabei müssen sich alle Aktiven in der Halle auf eine Verschärfung der Corona-Bestimmungen einstellen. Der Westdeutsche Tischtennis-Verband hat aufgrund steigender Infektionszahlen reagiert und als verpflichtende Regelung beschlossen, dass außerhalb des eigenen Sporttreibens in jedem Fall eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden muss. Der TTV hat daraufhin sein eigenes COVID 19 Schutz- und Handlungskonzept angepasst.