1959/60

Auch in der Spielzeit 59/60 sicherte sich der TTV, verstärkt durch Jugendspieler Jürgen Langer, hinter dem PSV Düsseldorf die Vizemeisterschaft in der Oberliga West.
Bei der Titelverteidigung der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Salzgitter erlebte man eine hervorragend eingestellte TTV-Mannschaft, die aufgrund der gebotenen Leistung haushoher Favorit für das erreichte Endspiel gegen den TTC Mörfelden war.
Aber es sollte anders kommen, als insgeheim erwartet: Der Titelverteidiger unterlag dem TTC knapp mit 6:9 und musste mit der Vizemeisterschaft vorliebnehmen.

StartkarteNeben der Deutschen Vizemeisterschaft und der Westdeutschen Pokalmeisterschaft waren es in dieser Spielzeit vor allem die Gebrüder Langer, die für Titelgewinne am „laufenden Band“ sorgten. So sicherte sich Nachwuchsspieler Jürgen bei den Jugendlichen nicht nur im Einzel, sondern an der Seite von Klaus Dickner aus Münster auch im Doppel den Titel bei den Westdeutschen Meisterschaften. Sein älterer Bruder Horst war an der Seite von Hans-Wilhelm Gäb im Doppel nicht nur bei den Westdeutschen erfolgreich, sondern krönte die erfolgreiche Spielzeit durch den Titelgewinn im Herren-Doppel bei den Deutschen Meisterschaften.

1960/61

In dieser Saison lief es für die Mannschaft in den Meisterschaftsspielen nicht nach Maß. Als Tabellendritter der Oberliga nahm man erstmals nach sieben Jahren nicht mehr an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften teil.

Josef Wenninghoff wurde neben Eberhard Schöler und Hans-Wilhelm Gäb für die Auswahlmannschaft des Westdeutschen Tischtennisverbandes nominiert. Im Endspiel schlug das Trio die Vertretung Bayerns und sicherte dem WTTV den Länderpokal 60/61.

Zum vierten Mal errang der TTV mit Wenninghoff, Langer und Tietmeyer die Westdeutsche Pokalmeisterschaft

1961/62

Verstärkt durch Klaus Dickner aus Münster sicherte sich der TTV Metelen die Vizemeisterschaft auf Landesebene hinter der DJK TUSA Düsseldorf mit dem deutschen Ausnahmetischtennisspieler Eberhard Schöler.

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften sorgte ein zweiter Platz in der Vorrunde am Ende für Rang vier in der Endabrechnung.

Während es mit der Mannschaft „nur zu Platz vier“ reichte, war der TTV im Pokal erneut erfolgreich. Bei einer Neuauflage des Pokalendspiels aus dem Jahre 1960 vor rund 400 Zuschauern in Bottrop sicherte sich der TTV Metelen als Westdeutscher Pokalsieger zum zweiten Male die Deutsche Pokalmeisterschaft.

Metelen gewann in der Vorschlussrunde gegen den PSV Stuttgart 5:2 und mit dem gleichen Ergebnis auch das Endspiel gegen Pokalverteidiger MTV Salzgitter.

Der Geheimfavorit PSV Stuttgart scheiterte dabei überraschend an der guten Form des Metelener Spitzenspielers Horst Langer, der gegen Fuchs (2:0), Stegemann (2:1) und Kern (2:0) alle drei Einzel gewann. Zudem waren auch Josef Wenninghoff und Klemens Tietmeyer jeweils mit 2:0 gegen den Jugoslawen Kern erfolgreich.

Im Endspiel stellte zwar Titelverteidiger Salzgitter mit Ernst Gomolla den besten Spieler, aber Metelen war im Durchschnitt beider Mannschaften besser besetzt und sicherte sich mit 5:2 bei 11:7 Sätzen über den Titelverteidiger zum zweiten Male den Deutschen Pokal.

1962/63

In dieser Spielzeit wurde die Erstvertretung erneut umgestellt. Gregor Schwaning vom Nachbarn SC Arminia Ochtrup wurde ins Team genommen. Hinter TUSA Düsseldorf sicherte sich die Metelener Erstvertretung erneut die Westdeutsche Vizemeisterschaft.

1963/64

In der Spielzeit 63/64 schloss sich Hans-Dieter Hoffmann vom TTR Rheine dem TTV an, der sich am Ende der Spielzeit den Titel des Deutschen Jugendmeisters sicherte. Trotz der Verstärkung der Mannschaft lief es in der Saison nicht nach Maß. Am Ende belegte der TTV „nur“ Rang drei in der Oberliga.

1964/65

Lediglich als Ligavierter beendete der TTV Metelen die Oberligasaison. Einige knappe, aber auch vermeidbare Niederlagen im Laufe der Spielzeit führten zu dieser unbefriedigenden Plazierung.

Oberligamannschaft 1965/661965/66

Auch diesmal reichte es in der Oberliga West nur zum vierten Tabellenplatz.

Für Jürgen Langer gab es jedoch am 1. März in Metelen internationale Luft zu schnuppern. Beim Ländervergleichskampf zwischen dem WTTV und der Tschechoslowakei wurde Langer neben den Spielern Lieck und Solka vom Verband nominiert. Die Westdeutschen unterlagen in diesem „Länderspiel“ am Ende recht deutlich mit 1:5.

1966/67

1966 wurde auch im Tischtennis die Bundesliga als höchste deutsche Spielklasse eingeführt. Der TTV Metelen war aufgrund seiner Plazierung in der Saison 65/66 berechtigt, an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga teilzunehmen. Zusammen mit dem Zweiten der Oberliga Nord, TB Berlin, und dem Süddritten, Post SV Augsburg, bildete der TTV eine Gruppe.

Das erste Auswärtsspiel der Metelener Mannschaft im „Augsburger Hexenkessel“ ging knapp mit 9:6 an die Gastgeber. Nach dem knappen 9:7 an eigenen Tischen gegen TB Berlin folgte durch ein 8:8 in Berlin bereits das „Aus“ für die Vechtestädter. Im bedeutungslosen letzten Heimspiel gegen den Bundesligaaufsteiger Augsburg merkte man der Mannschaft die Enttäuschung an. Der Post SV setzte sich in Metelen gegen eine völlig desolate Heimmannschaft deutlich mit 9:4 durch.

Neben dem Misserfolg in der Aufstiegsrunde hatte die Mannschaft einen Abgang zu verzeichnen. Nach über 13 Jahren Zugehörigkeit zur ersten Seniorenmannschaft verließ Klemens Tietmeyer den TTV und wechselte zum Bundesligisten Moltkeplatz Essen.

Mit insgesamt drei Neuzugängen (Herbert Domesle aus Gronau sowie Gunther und Manfred Denecke aus Borghorst) belegte der TTV in der Oberligasaison 66/67 hinter Meister und Aufsteiger PSV Düsseldorf Rang zwei.

Auch die sechziger Jahre bringen Erfolge für den TTV